Dienstag, 25. September 2012

Aktuelle Stunde BVV-Pankow

am Mittwoch, dem 26.09.2012
um 17:30 Uhr
im Haus 7, BVV-Saal, Bezirksamt Pankow von Berlin, 10400 Berlin,
Fröbelstraße 17

findet eine aktuelle Stunde der BVV zum Thema:

"Mehr rechtliche Sicherheit für die Kleingartenanlagen in Pankow. Die Sicherung des innerstädtischen
kleingärtnerischen Grüns - ein Beitrag Sicherung der Lebensqualität für die ganze Stadt"

statt.

Uns ist es nicht egal ist, dass im Bezirk massiv Grünflächen verbaut werden.
Wohnnahe Kleingärten sind seit jeher Orte der Erholung und Begegnung für Mensch und Natur und kein Bauvorhalteland oder eine 90jährige Zwischennutzung.
Kämpfen wir für den Erhalt und die Sicherung der bedrohten Kleingärten.

Samstag, 22. September 2012

Redebeitrag auf der Demo "Wir bleiben alle" am 22.9.2012

Spekulanten Wollen unsere Gärten platt machen, MieterInnen vertreiben, Projekte schließen, und ihren Profit steigern, auf unsere Kosten.
Seit den sechziger Jahren hat sich die Anzahl der Gärten in Berlin halbiert und ein großer Teil davon ist immer noch als Bauerwartungsland ausgewiesen. Angesichts der Bedrohung von mehr als 70.000 Kleingärten in Berlin wollen Immobilienwirtschaft und die politisch Verantwortlichen aller Parteien, das Opfer einer, mehr oder weniger beliebigen Anzahl an Kleingärten, immer wieder gerne als Kompromiss verkaufen. In den letzten elf Jahren sank jedoch die Fläche der Kleingärten in Berlin von 3500 ha um 500 ha auf knapp 3000 ha.

Von den 72 Kleingärten der KGA Famos in Pankow sind laut Flächennutzungsplan 39 Gärten als Grünflächen scheinbar noch "gesichert" aber 31 Parzellen sind bedroht, und 18 Gärten sollen jetzt mit der Genehmigung des grünen Baustadtrats Kirchner bebaut werden, der dem Wunsch nach Wohneigentum einiger seiner Parteifreunde nicht im Wege stehen wollte, und sich angeblich vor Schadensersatzforderungen der Immobillienhaie fürchtete.
Federführend ist der Spekulant Ulf Maaßen von der Agentur Area, in der Buchholzer Str. 17, der die 90 Jahre alten Gärten als Zwischennutzung und billiges Bauland betrachtet und mit viel Gewinn einen weiteren, schmierigen, architektonischen Fingerabdruck in Berlin hinterlässt.
AREA intiiert, und steuert zahlreiche Baugemeinschaftsprojekte im Prenzlauer Berg, Berlin Mitte und Weißensee, wo Grünflächen und bezahlbarer Wohnraum vernichtet werden sollen.
Die Investoren der Baugruppe „Himmel und Erde“, planen 70 Eigentumswohnungen, zu erbauen auf 5000 qm Gärten. Sie wurden von Ulf Maaßen, durch versprochene Luxusgewinne angelockt, und haben Ihr Projekt noch vor einem Jahr mit „Swimming Pool auf dem Dach“ beworben, doch angesichts der Proteste zu einem "Ökoprojekt mit Weitblick" umgemünzt, wo der Hof angeblich begrünt werden soll.
Der Vorsitzende des Bezirksverbands der Gartenfreunde Pankow, Wolfgang Wölfer, der im Alleingang den Prozess gegen Kündigung der Kleingartenpachtverträge führte und eine Beteiligung der KleingärtnerInnen an den Verhandlungen und Mediationsgesprächen mit der Deutschen Bahn verhinderte, schloss hinter dem Rücken der Betroffen einen vorzeitigen Vergleich mit der Deutschen Bahn. Die Summe aus dessen Topf die letzten Pächter entschädigt werden sollen, sobald Ihr Hab und Gut auf den Parzellen geschätzt wurde, hält der Bezirksverband bisher geheim.

Die Geschädigten sind am Ende wir alle, die AnwohnerInnen, die KleingärtnerInnen und die unzähligen Familien, die sich um einen Kleingarten beworben haben. Die gesamte Bevölkerung muss sich dem Kampf gegen Immobilienspekulation, Privatisierung und für das Grün in den Städten immer wieder aufs neue stellen.
Es wird immer wieder Kräfte geben, die Grünflächen als billiges Bauland betrachten. Letztlich liegt es an uns allen, ob die mehr als 70.000 Berliner Kleingärten erhalten bleiben.
Die Vernichtung der Grünzüge durch Immobilienspekulation muss verhindert werden.
Wir bleiben Alle!

Sonntag, 2. September 2012

Wer hat uns verraten?

Stoppt Wölfer
 






































Aus: VDGN-Nachrichten, 22. August 2012

Wir bedanken uns für die vielen Kondolenzschreiben

Liebe Unterstützer der Famosen Gärten, die sich für ein gutes Stadtklima, den Erhalt von Lebensqualität und gewachsenen Ökologischen und Sozialen Strukturen einsetzen, danken wir für Ihr unerschütterliches Engagement.

Die Investoren der Baugruppe Himmel und Erde, und Besitzer von einer oder mehreren Eigentumswohnungen, zu erbauen auf den Gärten, können sich bei bei den Nutznießern der Versiege

lung von Gartenflächen bedanken. Alle anderen können sich natürlich auch an sie wenden:

Herrn Maaßen von der Agentur Area, der 90 Jahre alte Gärten als Zwischennutzung und billiges Bauland begreift und mit viel Gewinn einen weiteren, schmierigen, architektonischen Fingerabdruck in Berlin hinterlässt.
maassen@area-berlin.de

der Deutschen Bahn. Diese hatte der Area / Himmel und Erde das einstmals von der Stadt geschenkte Land zum Schnäppchenpreis verkauft.
Ingulf.leuschel@deutschebahn.com

Baustadtrat Herrn Kirchner (Bündnis 90/Die Grünen) für seine schnelle, unbürokratische Bearbeitung und Genehmigung des Bauantrages auf den Gärten.
jens-holger.kirchner@ba-pankow.verwalt-berlin.de

Den Grünen, als Partei, die sich vorübergehend wegen Parteinostalgie noch für den Erhalt der Gärten interessiert hatte, dann sich aber besann und ihren eigenen Parteimitgliedern dem Wunsch nach Wohneigentum nicht im Wege stehen wollte.
fraktion@gruene-pankow.de

SenStadt für die zügige Ablehnung des Widerspruches eines Anliegers aus der Görschstraße gegen den Bauvorbescheid.
schlaeger@ba-pankow.verwalt-berlin.de

den Bezirksverordneten der CDU, die den bestehenden Beschluss zum Schutz der gesamten KGA im Sinne der Baugruppe bereitwillig abändern wollten.
info@fraktion-cdupankow.de

dem Bürgermeister Herrn Köhne/SPD, der sich nicht durch 18000 Unterschriften der Anwohner für den Erhalt der Gärten hat irritieren lassen und nicht wertvolle Zeit mit Möglichkeiten vertrödelt hat, die zum Erhalt der Gärten beigetragen hätten. Der sich nicht durch veraltete Ideale, wie Courage und Verantwortung für seine Bürger und eine sinnvolle Stadtplanung und Erhaltung des Stadtklimas verleiten lässt.
Mathias Köhne, SPD Kreisbüro, Berliner Str. 30, 13189 Berlin; Sekretariat: kerstin.firyn@ba-pankow.verwalt-berlin.de

Den Anwälten von Himmel und Erde, die den Zweiflern und Mimosen innerhalb der Baugruppe, die schon austeigen wollten, durch wasserdichte Kaufverträge deutlich gemacht haben, wie notwendig es ist auf 90 Jahre alten Gärten zu bauen.

Der Richterin bei der Güteverhandlung - die erklärte, dass es erstmal zu prüfen sei ob es sich bei den 18 betroffenen Grundstücken überhaupt um Kleingärten im Sinne des Bundeskleingartengesetzes handle und zudem einen unnötigen langen Rechtsstreit von 5- 6 Jahren anmahnte, wenn man sich nicht einige.

Aus: VDGN-Nachrichten, 22.8.2012
aus: VDGN-Nachrichten, 22.Aug.2012
aus : VDGN-Nachrichten 22. Aug.2012
Herrn Wölfer, dem Vorsitzenden des Bezirksverbands der Gartenfreunde Pankow, der im Alleingang den Prozess um die Rechtmäßigkeit der Kündigung führte und eine Beteiligung der Kleingärtner auf das Schneiden ihrer Gartenhecke und das Basteln von Plakaten an den Gärten einzugrenzen suchte. Der, um die lästigen Mediationsgespräche mit der Deutschen Bahn vor Gericht kurz zu halten, die Betroffenen einfach ausschloss. Trotz des hartnäckigen und öffentlichen Kampfes der Gärtner gelang es Herrn Wölfer durch einen vorzeitigen Vergleich mit der Deutschen Bahn dem Gericht viele Jahre Arbeit, den Investoren Geldverlust, dem Bezirksverband unnötige Ausgaben, den Anwohnern Ausblick und Mitspracherecht und den Gärtnern viel harte Gartenarbeit abzunehmen, wofür ihm von den beiden letzteren nicht einmal Anerkennung gewiss sein wird.
verband@kleingarten-pankow.de; Landesverband:     info@gartenfreunde-berlin.de      

Die Baugruppenmitglieder und die Investoren von Himmel und Erde - dem "Ökoprojekt mit Weitblick" freuen sich auf ihre neuen Nachbarn und sind sicher, dass alle ihre Freude über ihr privates Wohneigentum auf den Gärten teilen werden.